Die psychosoziale Versorgung für Geflüchtete und Überlebende von Krieg, Folter und anderen schweren Menschenrechtsverletzungen steht in Deutschland vor dem Kollaps. Zwei zentrale Finanzierungsquellen – die Bundesmittel und die EU-Gelder aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds…
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Nur 3,3 Prozent des Bedarfs gedeckt: Schwere Versorgungslücke für Überlebende von Folter und Gewalt
Lediglich ein Bruchteil des psychosozialen Versorgungsbedarfs von Menschen, die vor Folter und schwerer Gewalt nach Deutschland geflüchtet sind, kann gedeckt werden: Nur 3,3 Prozent erhalten die dringend benötigte Unterstützung. Das zeigt der heute veröffentlichte Bericht „Flucht und…
weiterlesenKünftige Bundesregierung und Asylpolitik: Menschenrechtliche Standards vernachlässigt – Schutzbedarfe ignoriert
Mit der Wahl des neuen Bundeskanzlers und dem Start der Bundesregierung aus SPD und CDU/CSU wird klar: In der Asyl- und Migrationspolitik sind massive Verschärfungen geplant. Anstatt Schutzlücken zu schließen und menschenrechtliche Verpflichtungen ernst zu nehmen, sollen Standards weiter…
weiterlesenPsychische Erkrankungen bei Geflüchteten: „Wir brauchen Lösungen statt Stigmatisierungen“
[Dieses Interview erschien am 26.02.2025 auf der Webseite von PRO ASYL.] In den vergangenen Monaten erschütterten Attentate die Bundesrepublik. In einigen Fällen, wie in Aschaffenburg, hat der Täter eine psychische Erkrankung. Was im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten falsch läuft und…
weiterlesenMehr Therapieplätze? Warum geflüchtete Menschen nicht von Lauterbachs neuer Ermächtigungsregelung profitieren werden
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich nach der schrecklichen Tat in Aschaffenburg in die Debatte um die psychosoziale Versorgung von Geflüchteten eingeschaltet. Er warnte davor, dass sie „ohne Therapie“ ein „Sicherheitsrisiko“ darstellten. Die von ihm vorgeschlagene Lösung…
weiterlesenGegen die Stigmatisierung psychisch erkrankter Geflüchteter – Perspektiven aus der Praxis zu Aschaffenburg
Am Mittwoch wurden in Aschaffenburg zwei Personen erstochen. Der Fall wirft viele Fragen auf und wird von einem menschenverachtenden Diskurs begleitet, der geflüchtete Menschen und Personen, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, massiv stigmatisiert und unter Generalverdacht stellt….
weiterlesenParlamentarisches Frühstück: Psychosoziale Zentren müssen nachhaltig aus Bundesmitteln finanziert werden
Am 15.10.2024 haben wir zu einem parlamentarischen Frühstück eingeladen, um mit Mitgliedern des Bundestags ins Gespräch zu kommen. Das Thema: die Bedeutung und Perspektive der wichtigen Arbeit der Psychosozialen Zentren für Geflüchtete und Überlebende von Menschenrechtsverletzungen in…
weiterlesenPsychosoziale Versorgung für Geflüchtete soll gekürzt werden
Die Sozialkürzungen der Bundesregierung machen auch vor den Psychosozialen Zentren zur Unterstützung traumatisierter Geflüchteter nicht halt – mit fatalen Konsequenzen. Für einen Teil dieser Hilfsstruktur könnten die geplanten Mittelkürzungen das Ende bedeuten. Die Bundesregierung plant,…
weiterlesenFlucht & Gewalt. Psychosozialer Versorgungsbericht Deutschland 2024
Zum Weltflüchtlingstag 2024 veröffentlicht die BAfF ihren neuen Versorgungsbericht mit Daten aus den Psychosozialen Zentren.
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weiterlesenGeflüchteten steht psychosoziale Unterstützung als Schlüssel für Teilhabe und Integration kaum zur Verfügung
Pressemitteilung zum Weltflüchtlingstag 2024/Innenminister*innenkonferenz Berlin, 19. Juni 2024 – Während die Zahl geflüchteter Menschen einen neuen Höchststand erreicht, werden die notwendigen Versorgungsstrukturen in Deutschland unzureichend gefördert. Lediglich 3,1 Prozent des…
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