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Das Europäische Netzwerk

Auch auf Europäischer Ebene haben sich die Behandlungszentren der EU-Mitgliedsstaaten vernetzt – 2003 wurde das Europäische Netzwerk der Behandlungszentren für Folteropfer – European Network of Rehabilitation Centres for Survivors of Torture gegründet. Mittlerweile sind im EURONET über 100 Behandlungszentren vertreten (Eine Liste findet sich auf der Seite des Netzwerkes in englischer Sprache).

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Etwa einmal jährlich findet eine 2-3-tägige Konferenz für alle Netzwerkmitglieder statt.

Warum ein ganzheitlicher Ansatz in der Gesundheitspolitik zur Verbesserung der Versorgung von Geflüchteten notwendig ist

Das Europäische Netzwerk der Rehabilitationszentren für Folterüberlebende (EURONET) bündelt
seine fachliche, multidisziplinäre und praktische Expertise im Bereich der Rehabilitationsleistungen
für Folterüberlebende in Europa und versteht sich als selbsttragende Plattform für Gesundheitsfachleute,
die an der Schnittstelle zu Migration, Trauma und Menschenrechten arbeiten und
aus mehr als 120 Psychosozialen Zentren stammen.
Diese Veröffentlichung basiert auf den wichtigsten Ergebnissen der 13. Konferenz des EURONET,
die im November 2017 in Bukarest ausgerichtet worden ist. In verschiedenen themenbezogenen
Workshops und moderierten Panel- und Podiumsdiskussionen wurde der Frage nachgegangen, warum
ein ganzheitlicher Ansatz in der öffentlichen Gesundheitspolitik zur Verbesserung der Versorgung
von Asylsuchenden, Geflüchteten und Folterüberlebenden notwendig ist. Die vorliegende Veröffentlichung gibt einen ausgewählten und kürzeren Einblick in die Ergebnisse der Konferenz auf Deutsch.

Die Publikation kann hier als pdf auf Deutsch heruntergeladen werden oder im Shop als print-Version bestellt werden.

Eine umfassende Dokumentation der Tagung liegt in englischer Sprache vor und kann hier als pdf heruntergeladen oder im Shop als print-Version bestellt werden.

Netzwerktreffen des EURONET 12.-14. November 2017

2017 fand die Konferenz des Europäischen Netzwerkes in Bukarest, Rumänien, statt. Unter dem Titel „Towards global health: Refugees and victims of torture in Europe Today“ wurde den teilnehmenden Vertreter*innen der Mitlgiedsorganisationen der Raum gegeben, über die Nachhaltigkeit der europäischen Gesundheitspolitik zu sprechen und insbesondere um den Umgang und die psychosoziale und gesundheitliche Versorgung von Geflüchteten und Überlebenden von Folter auszutauschen. Die Tagung fand vom 12.-14. November in Bukarest statt. Mehr Informationen finden sich auf der Seite des Europäischen Netzwerkes (auf Englisch).    

Ergebnisse des Netzwerktreffens in Bukarest im November 2017 wurden in der deutschen Publikation „Geflüchtete und Überlebende von Folter in Europa. Warum ein ganzheitlicher Ansatz in der Gesundheitspolitik wichtig ist“ in Deutsch und auf Englisch veröffentlicht.

Mehr Informationen zur Publikation hier.

Das Netzwerktreffen in Bukarest sowie die Erstellung der Publikation wurden gefördert durch das Bundesgesundheitsministerium.