
Fachtagung „Caring for Future: Warum psychosoziale Arbeit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt essenziell ist“

Psychische Erkrankungen bei Geflüchteten: „Wir brauchen Lösungen statt Stigmatisierungen“

Afghanische Ortskräfte und Aktivist*innen im Stich gelassen: Bundesregierung wird Verantwortung nicht gerecht

15. April 2025
Fachtagung „Caring for Future: Warum psychosoziale Arbeit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt essenziell ist“
Alle Infos und der Link zur Anmeldung für die BAfF-Jahrestagung im Mai 2025.

20. März 2025
Psychische Erkrankungen bei Geflüchteten: „Wir brauchen Lösungen statt Stigmatisierungen“
[Dieses Interview erschien am 26.02.2025 auf der Webseite von PRO ASYL.] In den vergangenen Monaten erschütterten Attentate die Bundesrepublik. In einigen Fällen, wie in Aschaffenburg, hat der Täter eine psychische Erkrankung. Was im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten falsch läuft und worauf es bei ihrer psychosozialen Versorgung ankommt, erklärt Lukas Welz, Experte für psychische Erkrankungen bei […]

24. Februar 2025
Afghanische Ortskräfte und Aktivist*innen im Stich gelassen: Bundesregierung wird Verantwortung nicht gerecht
Die tragischen Gewalttaten in Aschaffenburg und München werden politisch instrumentalisiert, um Abschiebungen nach Afghanistan zu rechtfertigen. Dabei droht die Verantwortung der Bundesregierung für die Gefährdung vieler Afghan*innen, die als Ortskräfte die Bundeswehr unterstützten, in Vergessenheit zu geraten. Rassistische Diskurse gefährden den Zusammenhalt unserer Einwanderungsgesellschaft. Diese Woche übergab der Afghanistan-Untersuchungsausschuss seinen Abschlussbericht an das Bundestagspräsidium. Die […]
Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e. V. (BAfF) ist der Dachverband der Psychosozialen Zentren, Einrichtungen und Initiativen, die sich die psychosoziale und therapeutische Versorgung von Geflüchteten in Deutschland zur Aufgabe gemacht haben. mehr
51 Mitgliedszentren
25861 Klient*innen pro Jahr
Einzelfallbericht
Ich denke, ich bin tot. Im Moment ist es sehr kompliziert für mich. Ich bin verwirrt, ich bin gestresst, ich habe jeden Tag Albträume über meine Vergangenheit, über meine Situation auf der Flucht.
Gbati aus Togo
Ich habe sehr viel Angst gehabt, als ich die Fahrzeuge gehört habe. Und da bin ich ins Haus gegangen, und fünf Minuten später haben Panzer genau auf die Stelle geschossen, wo ich gerade eben stand. Alles draußen war zerstört, aber wir haben überlebt, weil wir den Keller hatten. Die Angst während des Angriffs kann man nicht mit Worten beschreiben.
Sajdat aus Tschetschenien
Wir lebten so, als wären wir ihre Gefangenen oder ihre Sklaven. Wo sollen wir hingehen, wenn wir keine Rechte haben, nicht leben können und verfolgt werden, entrechtet sind, was sollen wir denn machen?
Hussein aus Syrien
Wenn ich über diese Sachen, über meine Zukunft nachdenke, dann beginne ich zu weinen.
Francis aus Nigeria
Mein Name ist Alisha, 18 Jahre alt, und ich komme aus Afghanistan. Ich sollte jemanden heiraten, den ich nicht liebte und ich entschied mich, hierher zu kommen, mit dem, den ich liebe.
Alisha aus Afghanistan
Fachtagung „Caring for Future: Warum psychosoziale Arbeit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt essenziell ist“
Alle Infos und der Link zur Anmeldung für die BAfF-Jahrestagung im Mai 2025.
Fachtag mit kurdischen Expert*innen: Psychosoziale Arbeit zwischen Repression und Exil
Im Rahmen eines internationalen Fachtags am 20.9. wollen wir uns über die Auswirkungen autoritärer Regierungsweisen auf die psychosoziale Arbeit austauschen. Am Beispiel politischer Gefangener in der Türkei beleuchten wir die Bedeutung von Repression und Exil für unsere Arbeit. Dabei richten wir auch einen Blick auf den Zusammenhang mit der europäischen Außen- und Innenpolitik und wie sich diese auf die Arbeit von Gesundheitspersonal in der Türkei und Deutschland auswirken.