Unterstützung psychosozialer Versorgung von Binnenvertriebenen in der Ukraine und transnationale Vernetzung
Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2023
Mit dem Projekt werden ukrainische Fachkräfte zu bedarfsorientierten Themengebieten im gegenwärtigen Kontext von Flucht und Gewalt im Zuge des russischen Angriffskrieges, der Besatzung, Verfolgung und Vertreibung qualifiziert und das europäische Netzwerk der psychosozialen Menschenrechtszentren durch Vernetzung im Kontext von Flucht und Asyl in Europa gestärkt.
Das Projekt hat zum Ziel, die Qualität und Nachhaltigkeit einer menschenrechtsorientierten psychosozialen und psychologischen Unterstützung, insbesondere in der Ukraine sowie in anderen europäischen Ländern zu stärken.
Projektpartner in der West- und Zentralukraine ist “ROKADA” Charitable Foundation. Synergien mit weiteren nationalen wie internationalen Akteuren der psychosozialen Unterstützung in der Ukraine werden angestrebt.
Geplante Maßnahmen:
- Qualifizierungsmaßnahmen zu bedarfsorientierten Themengebieten
- Vernetzung und Supervision: Aufbau von peer-support-Strukturen und -Prozessen inklusive Supervisionsmethoden für psychosoziales Fachpersonal im Kontext von Krieg und kollektiver Gewalt in der Ukraine
- Transnationale Konferenz in Warschau im Herbst 2023: Fachaustausch und Vernetzung mit europäischen Akteuren zur Förderung eines gemeinsamen, multiperspektivischen Verständnisses von Traumafolgenbearbeitung und Stabilisierung im Kontext von Krieg und Menschenrechtsverletzungen; Austausch über die Situation von Geflüchteten und Folterüberlebenden und die Versorgungssituation Behandlungs- und Versorgungspraxis über Grenzen hinweg.
Projektförderer:
Das Projekt wird aus Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert.
