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Promotion and Dissemination of Good Practice

Das Projekt „Promotion and Dissemination of good practice in torture care in addressing specific needs of vulnerable groups (especially victims of torture and human rights violations)/Förderung und Verbreitung von guter Praxis in der Hilfe für Folteropfer, hinsichtlich der speziellen Bedürfnisse von schutzbedürftigen Gruppen (besonders Opfer von Folter und Menschenrechtsverletzungen)“ wurde im Zeitraum von Juni 2010 bis Ende November 2011 in Kooperation mit den Projektpartnern „XENION psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V.“ aus Deutschland, “Fundatia ICAR” aus Rumänien, “EQUATOR Foundation” aus der Niederlande, “Zebra – Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum” aus Österreich, der “Association PRIMO LEVI” aus Frankreich sowie dem „Unit for the Rehabilitation of Victims of Torture – URVT“ aus Zypern durchgeführt.

Mit diesem Projekt knüpften wir an unsere, bei dem EFF-geförderten Projekt “Good Practice in Torture Care” gesammelten Erfahrungen an. Übergeordnetes Ziel war es, eine für Europa einheitliche Vorgehensweise bei der Behandlung und Betreuung besonders schutzbedürftiger Flüchtlingen zu entwickeln.

Vor diesem Hintergrund wurde ein Inventar von Behandlungsmethoden sowie Methoden der „staff care“ erstellt, veröffentlicht und der europäischen Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Entwicklung des Inventars koordinierte eine unabhängige Wissenschaftlerin.

Darüber hinaus wurdem im Rahmen der Projektaktivitäten die Zentren, die Behandlungen für schutzbedürftige Flüchtlinge anbieten, miteinander vernetzt, um Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch zwischen den Zentren zu fördern. Nachdem im Projekt „Good Practice in Torture Care“ bereits Beziehungen zwischen fünf europäischen Zentren hergestellt wurden, nahmen hier nun diese fünf und ein weiteres Zentrum teil (Unit for the Rehabilitation of Victims of Torture – URVT, Nicosia, Zypern).

Jedes dieser Zentren veranstaltete Teamtage zur Auswertung ihrer jeweiligen Arbeitsmethoden sowie zur Auswertung ihrer Methoden der „staff care“. Mit der hierfür angewandten Methode der geleiteten Selbstevaluation waren die Zentren aufgrund ihrer Erfahrungen im ersten Projekt bereits vertraut.

Zusätzlich zu den Teamtagen nahmen die Zentren an einem Studientag teil, der der Zusammenstellung des o.g. Inventars der Behandlungsmethoden und damit dem Vergleich der Methoden zwischen den Zentren und darüber hinaus zu ermöglichen.

Zum Abschluss des Projektes wurden die Ergebnisse der Arbeit auf einem Symposium vorgestellt und diskutiert.

Publikation:

beyond statistics buchcover

Aus dem Projekt entstand die Publikation „beyond statistics- sharing, learning and developing good practice in the care of victims of torture“, welche im Jahr 2012 herausgegeben wurde.

Diese zielt darauf ab, den Blick hinter die anonymen Zahlen, auf die persönlichen Fluchtschicksale der Betroffenen zu lenken.

Das Buch kann hier bestellt werden.

Dieses Projekt wurde gefördert durch den Europäischen Fluchtlingsfond:

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