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25 Jahre Istanbul-Protokoll – eine Leseempfehlung

Vor 25 Jahren wurde das Istanbul-Protokoll verfasst – ein wegweisendes Dokument, das bis heute als UN-Standard für die Untersuchung und Dokumentation von Folter dient. Das Protokoll wurde damals von einer internationalen Gruppe aus Ärzt*innen, Therapeut*innen und Jurist*innen entwickelt und von der UNO bald darauf angenommen.

Wir empfehlen zum heutigen Jahrestag des Istanbul-Protokolls einen Artikel unserer Kolleg*innen der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum, der die Bedeutung des Istanbul-Protokolls und die oft vergessenen Ursprünge der ersten PSZ für Überlebende von Flucht, Folter und schwerer Gewalt in Deutschland beleuchtet.

Die Kolleg*innen zeigen darin auf, wie die Zentren ursprünglich nicht nur der Rehabilitation dienten, sondern auch ein starkes politisches Engagement gegen Folter und für die strafrechtliche Verfolgung von Täter*innen vertraten. Sie plädieren für eine Wiederbelebung der internationalen Solidarität, die einst die Gründung der Psychosozialen Zentren motivierte, und dafür, dass die Zentren sich wieder stärker als Teil der internationalen Menschenrechtsbewegung verstehen.

Hier geht es zum Artikel (als pdf downloadbar)