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Bundeshaushalt 2022

Finanzierung der BAfF und der Psychosozialen Zentren wird gestärkt

Der vom Bundestag beschlossene Bundeshaushalt 2022 sieht eine Stärkung der psychosozialen Versorgung für geflüchtete Menschen vor. Das bedeutet eine deutliche Aufstockung der Bundesmittel für die Psychosozialen Zentren in diesem Jahr.

Der Etat im Einzelplan 17 (Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend) für die Psychosozialen Zentren soll in 2022 auf knapp 7,15 Millionen Euro aufwachsen. Die Schuldenbremse wird die Bundesförderung in den nächsten Jahren aber vor erhebliche Herausforderungen stellen.

Die Bundesregierung kommt in diesem Jahr ihrem Anspruch, der sich aus dem Koalitionsvertrag ergibt, nach. Doch damit die im Koalitionsvertrag gesteckten Ziele der Verstetigung psychosozialer Unterstützung in den nächsten Jahren weiter verfolgt werden können, braucht es auch in den nächsten Jahren eine nachhaltige und langfristige Finanzierung.

Lukas Welz, Geschäftsleiter der BAfF

Zusätzlich zu der finanziellen Förderung der Psychosozialen Zentren fördert der Bund künftig auch die BAfF für die bundesweite Koordinierung, die Begleitung des Ausbaus psychosozialer Versorgung und die Qualitätssicherung der Psychosozialen Zentren.

Die Förderung ermöglicht es uns, noch stärker als bisher die eklatanten Versorgungslücken durch die prekäre Finanzierung der Psychosozialen Zentren zu benennen und die gesundheitspolitischen sowie asyl- und menschenrechtlichen Defizite aufzuzeigen.

Lukas Welz, Geschäftsleiter der BAfF

Die Pressemitteilung als PDF.