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Standpunktpapier des DTPPP zur psychosozialen Versorgung von Flüchtlingen

DTPPP_logoDer Vorstand des Dachverbandes für Transkulturelle Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik e.V. (DTPPP e.V.) hat aufgrund der aktuellen Entwicklungen ein offenes Forum zum Thema „Psychosoziale Versorgung von Flüchtlingen“ im Rahmen des diesjährigen DTPPP-Kongresses initiiert.

Die aus dem Forum hervorgegangenen Standpunkte und Forderungen wurden am 6.Oktober in Form eines Standpunktpapiers vom Vorstand des DTPPP e.V. veröffentlicht. Die PDF können Sie hier einsehen.

 

„Die Kunst wird sein, das richtige Maß zu finden, um den Menschen nicht die Chance auf Selbstheilung zu nehmen. Viele schaffen es selbst, aus eigener Kraft. Sie brauchen dazu Ruhe und Sicherheit, um in der Ankommens-Phase ihre Ressourcen abrufen zu können. Andererseits ist es von zentraler Bedeutung, den Geflüchteten, die aufgrund ihrer Erfahrungen von Krieg, Gewalt und Folter schwerst traumatisiert und am Ende ihrer Kräfte sind, früh zu erkennen und ihnen geeignete Behandlungsmöglichkeiten zuzuführen. Diese Menschen sind in der Regel nicht in der Lage, eigeninitiativ auf Behandlungsangebote, noch dazu in einem ihnen fremden Land, zuzugehen.“

(Dr. Ljiljana Joksimovic, Vorstandsvorsitzende des DTPPP)