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BAfF Akademie: Rückblick und neue Schulungen 8. April 2018
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Und jährlich grüßt das Scheinattest 4. April 2018
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Informationsvideos: Ermächtigung – Psychotherapie für geflüchtete Menschen 26. März 2018
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BAfF-Tagung 22.-24.04.2018: Von Aleppo nach Eisenhüttenstadt – und dann? Wege in Sicherheit und Versorgung 1. März 2018
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Für den Fortbestand des Zugangs zum individuellen Asylrecht in Europa 25. Januar 2018
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Über die BAfF
Wer wir sind
Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF) ist der Dachverband der Behandlungszentren für Opfer von Menschenrechtsverletzungen und politischer Verfolgung. Wir helfen Menschen, die unvorstellbares Leid erlebt haben. Zu uns kommen Folterüberlebende, Kriegsopfer und Kindersoldaten. Viele sind schwer traumatisiert und leiden unter ihren schrecklichen Erlebnissen.
Der eingetragene Verein ging aus einer Reihe von nationalen Treffen hervor, bei denen die Idee eines bundesweiten Bündnisses der Psychosozialen Zentren in Deutschland diskutiert wurde. In deren Folge wurde die Gründung der BAfF beschlossen und 1996 in die Tat umgesetzt. 2016 hat die BAfF ihr zwanzigjähriges Bestehen gefeiert.
Unsere Mitglieder
Derzeit sind in der BAfF 37 psychosoziale Behandlungszentren, Initiativen und Einrichtungen für die medizinische, psychotherapeutische und psychosoziale Versorgung und Rehabilitation von Opfern von Folter und anderen schweren Menschenrechtsverletzungen vernetzt. Namen und Adresse sind unter der Rubrik Einrichtungen für Folteropfer zu finden.
Was wir machen
Durch die Projekte und Aktivitäten der BAfF werden die Kräfte der deutschen Behandlungszentren für traumatisierte Folteropfer gebündelt. Sie fördert den fachlichen Austausch von Erfahrung und Wissen unter den Zentren, vertritt gemeinsame Anliegen im Sinne einer Verbesserung der Lebenssituation der Überlebenden politisch motivierter Gewalt und entwickelt Qualitätsstandards für eine angemessene Behandlung traumatisierter Flüchtlinge. Darüber hinaus fördert sie die Wahrnehmung der Folgen von organisierter Gewalt und des Lebens im Exil in der Öffentlichkeit und den entsprechenden Fachkreisen.
Unser Leitbild
- Wir fühlen uns der Wahrung der Menschenrechte, insbesondere des Rechtes auf Leben, körperliche Unversehrtheit und Gesundheit der bei uns Hilfe suchenden Menschen verpflichtet.
- Wir fördern und unterstützen eine umfassende Verantwortung der Gesellschaft für die in Deutschland Schutz suchenden Flüchtlinge und Opfer von Menschenrechtsverletzungen.
- Wir nehmen Aufgaben wahr, die allen Mitgliedsorganisationen gemeinsame Anliegen sind und die die Wirkungs- und Einflussmöglichkeiten der einzelnen Organisationen sinnvoll erweitern.



Unterstützer/Innen
Prof. Dr. Lothar Krappmann, Mitglied im UN-Ausschuss für die Rechte des KindesWenn man die Geschichten der Flüchtlinge hört, dann weiß man, welch unendliche Nöte und Schwierigkeiten diese Menschen hatten, mit wieviel Mühe sie aus ihren Ländern ausbrechen und Grenzen überwinden bis sie irgendwann hier landen.
Hanns Thomä, Kirchlicher Beauftragter für Migration und IntegrationJeder Flüchtling ist eine ganze Persönlichkeit, hat eine ganze Geschichte. Aber er muss immer wieder feststellen, dass das, was für ihn wichtig und was wichtig ist, um ihn und seine Erfahrungen zu verstehen, oftmals keine Rolle spielt. In dem Zeitzeugen-Projekt haben viele zum ersten Mail das Gefühl, als Mensch, als ganze Person wahrgenommen zu werden.
Dr. Gottfried Köfner, Leiter UNHCR Deutschland, Österreich, TschechienWir kennen die BAfF aus der Zusammenarbeit der letzten Jahre. Wir unterstützen die BAfF, weil es wichtig ist, dass die Behandlungszentren im ganzen Land koordiniert werden, dass eine gemeinsame Vorgehensweise sichergestellt wird und dass Erfahrungen ausgetauscht und gebündelt werden.
Barbara Lochbihler, Mitglied im Menschenrechtsausschuss, ehem. Generalsekretärin der deutschen Sektion von amnesty interationalIm Kampf gegen die Folter wurde in den vergangenen 25 Jahren viel erreicht und eine weltweite Menschenrechtsbewegung entstand. Deren Anstrengungen ist es in weiten Teilen zu verdanken, dass etliche neue internationale Standards entwickelt wurden, die die Folter verbieten und Regierungen verpflichten, Folterungen zu verhüten. Die BAfF ist ein Teil dieser Bewegung. Ihre Arbeit kann nicht hoch genug geschätzt werden.